Zucker im Kaninchenfutter? Darf das sein?
Wussten Sie, dass die allermeisten Vitakraft-Produkte für Nager und Kaninchen nach zuckerfreien Rezepturen hergestellt werden? Bei den Hauptfuttern sind es sogar 95%!
Für einen neutralen Blick auf Zucker und seine Bedeutung muss man zunächst wissen, dass es ganz verschiedene Zuckerarten gibt. Allgemein bekannt sind z.B. Fruchtzucker, Traubenzucker oder Milchzucker. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Herkunft, sondern auch chemisch. In der Natur ist Zucker nahezu überall vorhanden, denn er ist das natürliche Produkt der Photosynthese der Pflanzen und wird von allen tierischen Lebewesen als Energielieferant benötigt. Hierzu wird Zucker direkt aufgenommen oder aus anderen Kohlehydraten während des Stoffwechsels freigesetzt.
Sogar im Heu ist Zucker (Fruktane) enthalten, denn Gräser verwenden diesen als primären Energiespeicher. Einige Gräser, die auch auf Weiden und Wiesen zu finden sind, erreichen einen Fruktangehalt von mehr als 10%. Eine zuckerfreie Ernährung von Kaninchen ist daher gar nicht möglich – und wäre auch nicht artgerecht oder gesund. Wichtig und entscheidend sind immer die Gesamtzusammensetzung der Ernährung und die Menge der einzelnen Nährstoffe.
Möchte man aus grundsätzlichen Erwägungen nur Futter mit zuckerfreier Rezeptur verwenden: Vitakraft bietet eine riesige Auswahl! Denn dem größten Teil der Vitakraft-Produkte wird kein Zucker zugesetzt. Dies gilt natürlich vor allem für die Produkte, die in größeren Mengen verfüttert werden, also die Hauptfutter.
Wird Zucker eingesetzt – manchmal ist das z.B. aus technischen Gründen notwendig – achten wir sehr genau darauf, dass der Gehalt an Zucker bzw. die aufgenommene Gesamtmenge gering und angemessen ist. Außerdem gewährleisten unsere Rezepturen und die eingesetzten Rohstoffe und Zuckerarten eine gute Verdaulichkeit.